Windspiel Spielfeld
Grenzübergang Spielfeld, Steiermark/Slowenien, Koordinaten: 46°41'27, 15°38'42,
b=76 m, h=16 m, Gewicht 5 Tonnen, 1. Preis beim geladenen Wettbewerb, 1989
Ausführung 1990 mit Solarbetrieb;
2008 Renovierung und Umbau auf Windbetrieb durch ASFINAG mit Unterstützung des Bundesdenkmalamtes
Mobile Skulptur über dem Neubau der Autobahn-Grenzstation Spielfeld, 16 Spuren Autobahn überspannend.
In ein transparentes, nach beiden Ländern hin gleichwertiges Raumgitter sind rotierende Formen integriert....
Ausführung 1990 mit Solarbetrieb. Solarpaneele auf dem Dach der Zollstation lieferten den Strom, der über Motoren in den Rohren der Spannkonstruktion die Figurenräder antrieb. 2008 Renovierung und Umbau auf Windbetrieb durch die Asfinag mit Unterstützung des Bundesdenkmalamtes. Transparente Flügel an den Figuren fangen den Wind ein, Fliehkraftbremsen in den Rohren sichern die Rotationsgeschwindigkeit. Das Windspiel ergibt ein bewegtes, sich ständig veränderndes Bild, das sich beim Durchfahren für den Betrachter noch zusätzlich räumlich verschiebt. Die Windräder verweisen auf die hölzernen Klapotetze, die in den Weingärten der Südsteiermark durch ihr Klappern die Vögel verscheuchen. Um die Räder in Bewegung zu halten wird eine universelle und grenzenlos verfügbare Energie genutzt, zu Beginn die der Sonne und seit 2008 die Energie des Windes, dieses unsichtbaren Grenzgängers.