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Malerinnen
Installation im ASIFAkeil, Schlemmkreide ausgekratzt, Film auf Monitor, quartier21, Museumsquartier Wien, 2009

Renate Kordon bemalte die Glaswände des keilförmigen Raumes mit weißer Kreide, in die sie Zeichnungen, sowie Namen von Künstlerinnen ritzte. Nur durch Namen und Figurationen hindurch war der Einblick in den Ausstellungsraum möglich, wo auf einem Screen der Trickfilm „Malerin“ zu sehen war.


Susanne Neuburger: In den Fußstapfen der Hand, in: Renate Kordon, Lebenslinien / Lifelines 2013...

Immer wieder weist Kordon der Hand – gleichbedeutend mit ihrer Hand – wichtige Rollen in ihren Werken zu. Kordon ist Linkshänderin, ihre schöne Hand ist also die linke, die auch die arbeitende Hand ist. Diese ist in Malerin die Hand der Regisseurin hinter der Kamera, die den Auslöser drückt, die Einstellungen der Kamera macht, das Setting mit allen notwendigen Gegenständen arrangiert und die Figur aus Ton formt. Die abgebildete (rechte) Hand muss, so Kordon, „ruhig halten im Trickfilm und darf in den vielen Einzelbildern, die notwendig sind, die Position nicht ändern, um im Bildfluss des Films als Stille oder gleichmäßige Bewegung wahrgenommen zu werden.“ Diese rechte Hand befindet sich quasi in der Situation einer Pose, während die linke der Apparat ist.



Siehe auch Trickfilm > Malerin >


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